Wir fahren zum Kurzurlaub nach Wörlitz

Xenia und Frauchen vor einer Höhle

Wie ist Herrchen in diese Höhle gekommen ?
Ich will da auch hin.

Da der erste Mai bei uns ein Feiertag ist, hat mein Herrchen ein paar Tage frei und wir fahren nach Wörlitz. Dort hatten wir am Marktplatz im Hotel Wörlitzer Hof ein schönes Zimmer bekommen. Wir wohnten direkt am Parkeingang, so dass Frauchen gleich morgens vorm Frühstück mit mir in den Park gehen konnte. Das war sehr interessant, zumal wir dabei so manchen anderen Hund getroffen haben. Der Park ist kilometerlang und ich konnte sehr gut dort mit Frauchen und Herrchen spazierengehen. Es gab dabei immer neues zu entdecken. Am meisten hat mir die Hängebrücke gefallen. Die hat ganz doll gewackelt, wenn man darüberging. Es gab auch sonst eine Menge zu sehen, dunkle Höhlen mit dunklen Gängen fand ich spannend. Noch schöner wäre es gewesen, wenn Frauchen mir erlaubt hätte, mit den Kindern, die wir trafen, herumzutollen, denn die hielten sich auch sehr gerne an solchen merkwürdigen Plätzen auf. Aber ich musste im Park ja immer an der Leine bleiben.

 

Einmal ist mein Frauchen und mein Herrchen mit mir den Elbdeich entlanggegangen. Das war wirklich spannend, denn Frauchen ließ mich dort von der Leine und ich konnte am Deich Mäuse und andere Spuren suchen. Selbst als meine Leute Rast machten, fand ich die ganze Zeit in der Nähe tolle Spuren. Warum das wohl Frauchen und Herrchen nicht auch selbst merken ? Riechen sie gar nichts ? Da verpassen sie aber eine ganze Menge Schönes. Auf dem Rückweg sprang eine Damkuh über den Deich und ich sofort hinterher. War die aber schnell. Ich meckerte, sie sollte langsamer laufen, denn ich kam doch gar nicht hinterher, obwohl ich trotz meiner kurzen Beinchen ein unheimlich schneller kleiner Hund bin. Aber die Damkuh dachte nicht daran, auf mich zu warten. Frauchen und Herrchen riefen ganz aufgeregt nach mir. Als Frauchen auch noch ihre Hundepfeife benutzte, wurde ich doch stutzig, blieb stehen und schaute mich nach Frauchen und der Damkuh unentschlossen um. Die Damkuh verschwand in einem kleinen Wald und ich stand immer noch da und wusste nicht, wohin ich laufen sollte. Auf dem Radweg neben dem Deich kam dann ein Radfahrer. Ich wollte nun sehen, ob ich mit ihm Nachlauf spielen kann, aber Frauchen hat es mir gleich verboten. So stand ich wieder da und wusste nicht weiter. Ich setzte mich halt hin und Herrchen holte mich mit meiner Leine ab. Den Rest des Rückweges mußte ich dann an der Leine bleiben – schade.

Bald war das lange Wochenende mit dem Feiertag vorbei und wir mussten wieder nach Hause fahren. Wir hatten eine schöne Zeit bei schönem Wetter in Wörlitz.

 

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