Wir fahren nach Petersdorf in Meckpomm

Schon wieder packt mein Frauchen Koffer und Taschen. Wo geht es dieses Mal hin? Frauchen meint, es wäre dieses Mal eine tierfreundliche Ferienwohnung. Mal sehen was dort so alles passiert. Treffe ich dort einen netten kleinen Rüden oder was erwartet mich da sonst so?

Unsere Unterkunft in Petersdorf Drehbrücke in Malchow

In dem Haus haben wir gut 2 Wochen gewohnt. Wir sind fast jeden Tag in die Stadt gefahren. Sie heißt Malchow und hat eine Drehbrücke. Herrchen und Frauchen mussten sich ansehen, wie sie sich dreht. Mich hat etwas anderes mehr interessiert.

 

Die Fahrt mit unserem Auto dauert nicht sehr lange, eigentlich ist sie kurz für einen Urlaub. Nach der schnellen Autofahrt auf der Autobahn sind wir gleich im Ort und fahren ganz langsam. Schließlich hält Herrchen vor einem Doppelhaus an. Wir steigen aus und Herrchen und Frauchen suchen am Haus nach einem Behälter, in dem der Hausschlüssel sein soll. Sie finden es erst nicht, aber aus dem Haus kam Hundegebell. Das hörte sich aber gar nicht nach einem kleinen lieben Hund an, eher nach einem großen wütenden Wachhund. Also die Sorte, die ich gar nicht mag. Ich liebe nämlich nur kleine Hunde, am liebsten Rüden. Mit denen kenne ich mich aus – auch Katzen gehen besser als große Hunde – sie sollten nur nicht rennen. Denn damit wecken sie meinen terrierartigen Jagdtrieb. Egal wieviel Mühe sich unsere Frauchen machten, Freunde wurden wir beide wirklich in keiner Weise. Schließlich telefoniert Herrchen und so findet er dann den Hausschlüssel und wir können in unsere Wohnung einziehen. Die Vermieterin war sehr nett und hat mich sogar schön gestreichelt. Das mag ich besonders gerne.

Fluffy am Petersdorfer See Fluffy im Petersdorfer See

Hier am Petersdorfer See gefiel es mir gut. Er ist nur 5 Minuten vom Haus entfernt und riesengroß. Zuerst habe ich ganz vorsichtig nur einen Fuß hineingesetzt, aber dann habe ich daraus getrunken.

 

In den nächsten Tagen haben wir sehr viele Ausflüge gemacht. Mir gefiel es besonders am Petersdorfer See und überhaupt auf Uferwegen von den vielen Seen der Mecklenburgischen Seenplatte. Manchmal konnte ich im See planschen und Seewasser trinken. Schwimmen mag ich nicht, denn dabei wird man so nass.

Fluffy an einem Bach Fluffy an einem Bach

Wir sind ein paar Minuten am Seeufer entlang gegangen und kamen zu einem kleinen Bach, der in den See fließt. Einmal bin ich mit Frauchen über die Brücke gegangen, dann durch den Bach.

 

Fast jeden Tag sind wir abends nach Malchow gefahren und dort in einem Restaurant essen gegangen. Manche Wirte wollten mich nicht ins Haus lassen, dann haben meine Menschen eben ein anderes Restaurant besucht. Ich bin dort ja schließlich ganz lieb und lasse alle Menschen an mir vorbeigehen. Ich möchte ja schließlich immer bei meinen Menschen bleiben und vielleicht ist ja jemand dabei, der mich streichelt. Malchow ist eine Inselstadt mit einer Drehbrücke, die manchmal weggedreht wird, damit größere Schiffe vorbeifahren können. Dann kann kein Auto und kein Fußgänger über die Brücke auf die Insel gehen. Aber auf der anderen Stadtseite ist ein Deich mit einer Straße mit einem Parkplatz und einem Fußweg.

Bären beim Essen Bären sind satt

Bären sind seltsame Tiere. Sie nehmen ihr Essen in die Hand, wie die Menschen. Und als die beiden Bären satt waren, sind sie gegangen. Sie haben ja ein großes Gehege und können sich ein ruhiges Plätzchen für den Mittagsschlaf suchen.

 

Einmal sind wir in einen Bärenwald am Plauer See gefahren. Dort waren lauter große lebende Bären in den Gehegen. Frauchen meint, es seien lauter gerettete Bären aus schlechter Haltung, die hier ein besseres Leben hätten. Ich weiß nicht, können die Bären nicht einfach so frei im Wald leben? Dort hätten sie doch viel mehr Platz. Ist es so gefährlich, wenn man so einem Bär in Freiheit begegnet? Große Hunde sind doch auch gefährlich und sie laufen immer wieder frei im Gelände rum.

Steinkreis bei Zislow

Als ich in diesen Steinkreis gegangen bin, hatte ich ein ganz seltsames Gefühl. Frauchen meinte, hier würde Reiki–Energie fließen. Mir hat das sehr gefallen.

 

Einmal waren wir am Plauer See, in Zislow. Dort gab es einen kleinen Imbiss direkt am See. Auf dem Rückweg zum Auto sahen wir uns noch den Steinkreis Zislow an. Der ist nicht aus der Steinzeit, sondern ganz neu. Deshalb hat auch Frauchen dort keine Geister finden können. Aber sie fand ihn trotzdem energetisch interessant. Nebenan war noch eine kleine Kirche mit einem alten Friedhof. Dort waren mehrere verstorbene Geister, die Frauchen dann ins Licht schicken konnte. Danach fuhren wir dann wieder zurück in unsere Ferienwohnung und ruhten uns aus.

Kirche und Friedhof von Zislow Am Petersdorfer See

Gleich neben dem Steinkreis war die Kirche von Zislow und der Friedhof. Später sind wir wieder zum Petersdorfer See gegangen. Das Planschen im Wasser hat mir an diesem Tag gefallen, es war so heiß.

 

Schließlich sind wir dann auch einmal auf Waldgeistersuche gegangen. Dort hatten Menschen an einem Waldweg mit Farbe auf Bäume, Zweige und Wurzeln menschliche und tierische Gebilde gestaltet, die wir suchen konnten. Es war eine schöne Abwechslung gegenüber einfach im Wald spazierengehen. Leider war nebenan ein Campingplatz und so sind sehr viele Menschen mit ihren großen und kleinen Hunden hier langgegangen. Ich mochte eigentlich keinen der Hunde leiden und habe alle erfolgreich verbellt, denn sie sind dann wirklich einfach weggegangen und ich hatte meine Ruhe.

Wir suchen Waldgeister Enten im Teich

Frauchen sagt, hier kann man Waldgeister suchen. Aber wir finden nur gemalte Geistergesichter auf den Baumstämmen. Ob die gemeint sind? Oder die Enten? Aber die sind echt, keine Geister.

 

Dann wollte Frauchen ein paar richtige Steingräber und Hügelgräber ansehen. Solche sind bei Zislow in der Nähe von Malchow mitten im Wald am Pfad der Schlafenden Steine. Dort gibt es eine Steinkiste, in der jedenfalls Frauchen keine Geister fand. Aber ein Stück weiter im Wald gibt es auch ein Großsteingrab. In diesem fand man bei der Ausgrabung noch Skelettreste von 2 Menschen. Dort hat Frauchen auch tatsächlich Geister gefunden, die sie dann ins Licht schickte. Es befanden sich noch mehrere Gräber in dieser Gegend. Zum Teil sind sie an der Straße und andere hier im Wald. Überall sind Hinweisschilder mit Erklärungen angebracht.

Steinkiste nahe Zislow Großsteingrab nahe Zislow

Zuerst sehe ich mir mit Frauchen eine Steinkiste an. Sie sagt, hier war früher ein Grab. Später sind wir zu einem Grosssteingrab gegangen. Dort war es ganz seltsam, und Frauchen hat Energiearbeit gemacht.

 

Auch dieser Urlaub geht leider zu Ende. So fahren wir wieder nach Hause. Ich freue mich dabei besonders auf unseren großen Garten, in dem ich ohne Leine laufen darf.

 

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