Eico kommt in den Hundesalon

Eico vor dem Frisieren

Mir gefällt mein Fell, so wie es ist. So sehen Zwergschnauzer eben aus. Aber Frauchen meinte, ich wäre ein Zottelbär. Naja, mein früheres Herrchen hat es nicht mehr geschafft, regelmäßig zum Hundesalon zu gehen.

Ich war lange nicht mehr bei einem Hundefriseur. Ich finde meine Frisur immer noch schick, aber mein neues Frauchen und Herrchen meinen, ich sollte mal wieder zum Friseur. Ich habe aber gar keine Lust dazu. Zwar versucht mein Frauchen mich selbst zu frisieren, aber das ziept immer so doll, das ich nach dem ersten Bürstenstrich ihr gleich abrücke. Leider holt sie mich dann meistens zurück und die Zieperei geht weiter. Das mag ich natürlich gar nicht und fange auch schon einmal ganz vorsichtig an zu knurren. Vermutlich gefällt das Frauchen nicht, denn sie suchte auch schon einmal den Maulkorb von ihrem vorigen Hund raus. Der passt mir zwar, aber ich mag ihn gar nicht. Ich beisse doch nicht herum, sondern knurre nur ein wenig leise vor mich hin. Ich muss ihr ja schließlich sagen, dass die Zieperei nicht schön für mich ist. Zum Glück hört sie nach einiger Zeit damit auf und ich bekomme ein tolles Leckerchen fürs Stillhalten. Das finde ich nun wieder so toll, dass ich die Prozedur immer besser über mich ergehen lasse und träume dabei vom Leckerlie.

 

Eico nach dem Frisieren

Mir gefällt mein Fell, so wie es ist. So sehen Zwergschnauzer eben aus. Und auch Frauchen gefällt mein Aussehen jetzt, nach dem Frisieren, viel besser als vorher.

Heute ist ein aufregender Tag. Nach langem Suchen nach einem Hundesalon, der meine verfilzte Zottelfrisur in Ordnung bringen kann, geht es heute mit dem Auto nach Falkensee zu mi-ra-li. Die Inhaberin Sabrina Neuendorf hat uns für heute einen Termin gegeben. Schon am Tor werden wir nett enpfangen. Ich durfte erst einmal den ganzen Raum ordentlich beschnuppern. Es war alles einladend und ich wäre am liebsten dann in den Garten gegangen um auch dort alles zu begutachten und schön draußen zu markieren. Denn ich bin ein selbstbewuster Rüde und mag viele Hündinnen. Aber ich musste schließlich auf den Tisch und mich kämmen lassen, so gut es eben ging. Das ziepte zwar, aber Frau Neuendorf war doch so nett, da musste ich einfach auch nett zu ihr sein und mir das gefallen lassen. Nach dem Kämmen kam die für Menschen leise, für mich lärmende Schermaschine zum Einsatz. Vor diesem Gerät wollte ich am liebsten abrücken, deshalb wurde ich an den meisten Stellen mit der Schere bearbeitet. Nach gut 2 Stunden wurde es mir doch etwas zu langwierig. Ich wurde einfach unruhig und begann leicht zu zappeln. Aber ich war ja noch nicht fertig friesiert, weil mein Fell nicht gerade gepflegt war. Dann wurde ich eben mit leiser Stimme beruhigt und nach ein paar Bürstenstrichen und kleinen Schnitten im Fell war ich endlich fertig und durfte wieder auf den Boden. Puuh, war das eine Erholung – endlich kein Ziepen mehr und ich bekam ein tolles Leckerchen. Herrchen bezahlte und wir gingen alle 4 nach draußen. Ich durfte dann noch an einer Baustelle auf der anderen Straßenseite markieren, bevor wir ins Auto stiegen und nach Hause fuhren.

Nun kann mein Frauchen mich kämmen und bürsten, ohne das ich ständig wegen ziepen abrücke. Hoffentlich fahren wir wieder zu mi-ra-li wenn mein Fell wieder langgewachsen ist.

 

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